Haben Massagen eine signifikante Sofortwirkung gegen Abgeschlagenheit & Depressionen?

Sowohl bei der Behandlung von Depressionen als auch bei der Behandlung von Angstzuständen/Ängstlichkeit wurde mehrheitlich ein signifikant besseres Ergebnis einer Massagetherapie gegenüber anderen Vergleichsgruppen dokumentiert.

Die antidepressive Wirksamkeit einer Massage bei Depressionen scheint weit ausgeprägter als dies die Anxiolytisch wirkende Medikamente können.

Für zukünftige Studien erscheint die Fragestellung interessant, ob die Kombination von Massagetherapie und Psychotherapie möglicherweise effektiver ist als Psychotherapie allein oder die Kombination von Psychotherapie und Psychopharmaka.

Bereits eine einzige Massage führt zu einer messbar deutlichen Verbesserung der Selbstwahrnehmung!

Bereits seit langer Zeit ist bekannt, dass Massagen die depressive Symptomatik signifikant positiv beeinflussen kann. Eine Vielzahl an Studien belegen diesen positiven Effekt. Was passiert bei der Massage? Massagen, als manuelle Therapieform wirken über die Berührungen. Diese Berührungen und der Kontakt mit den Händen de Massagetherapeuten, unterstützt den depressiven Menschen dabei, seine körperliche Reize wieder nachhaltig deutlicher wahrzunehmen und sich selbst wieder mehr zu fühlen.

Massagen verbessern das Befinden depressiver Menschen!

Besonders Angespanntheit, Unruhe, depressive Stimmung und Nacken-/Schulterverspannungen profitieren von Massagetherapien. Alle genannten Effekte treten im Gegensatz zu Antidepressiva sofort im hier und jetzt ein. Da Antidepressiva mitunter mehrere Wochen benötigen, um ihre Wirkung zu entfalten, bieten sich Massagen als Zusatzbehandlung an.

Vermutlich ist Massage bei Depressionen deshalb so besonders wirksam, weil sie unmittelbar Haut und Tastsinn also das Körperempfinden anspricht. Diese sind für die menschliche Identität und die primäre Interaktion mit der Welt besonders bedeutsam und bei an Depressionen Leidende oftmals massiv beeinträchtigt.

Warum wirkt die Massage gegen Depression & abgeschlagenheit?

In den USA wurde bei einer groß angelegten Studie mit über 500 Teilnehmern, die unter depressiver Verstimmung, Depression oder Burnout litten, die Wirkung von Massage auf ihr Befinden nach der Massage untersucht. Dabei stellte man deutlich fest, dass nach einer Massage gegen Depressionen von lediglich 30 Minuten das Stresshormon Cortisol im Blut um bis zu 53% abgesunken war.

Durch die Massage werden stets die beiden Hormone Dopamin und Serotonin ausgeschüttet, die sehr wirkungsvoll gegen Depression wirken können.

Eine Massage gegen Depressionen bewirkt in der Therapie:

• Messbare blutdrucksenkende Auswirkungen
• Signifikate antidepressive Auswirkungen
• Deutliche Verbesserung der sozialen Adaption
• Spürbare Stärkung des Selbstvertrauens
• Mehr Ruhe und Gelassenheit
• Nachhaltige Linderung von Angstzuständen

Für Studien die in der Zukunft stattfinden, ist sicher die Fragestellung interessant, ob die Kombination von Massagetherapie und Psychotherapie gegen Depressionen möglicherweise effektiver ist als Psychotherapie allein oder die Kombination von Psychotherapie und Psychopharmaka.